Zahlen zur Existenzgründung: Gründer mit Migrationshintergrund schaffen 50.000 neue Jobs
Nach Angaben des DIHK wächst der Anteil der Existenzgründungen von Gründern mit Migrationshintergrund seit Jahren. 2015 wird so mit rund 50.000 neuen Stellen gerechnet. Zudem ist dies eine Entwicklung, die dem allgemeinen Trend zu geringeren Gründungszahlen in Deutschland positiv entgegenwirkt.
Fast jeder fünfte Gründungsinteressierte, der sich bei seiner Industrie- und Handelskammer (IHK) beraten lässt, hat ausländische Wurzeln. Dies ermittelte der DIHK anlässlich einer Sonderauswertung des Gründungsreports 2015. Für das aktuelle Jahr rechnet der Verband mit rund 50.000 neuen Jobs und Stellenangeboten, die durch Gründungen von Menschen mit Migrationshintergrund entstehen werden.
Viele Menschen mit ausländischen Wurzeln sähen im eigenen Unternehmen eine Chance, aus der Arbeitslosigkeit herauszukommen, berichtete DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Zudem sei bei Menschen mit Migrationshintergrund oftmals ein besonders ausgeprägter Unternehmergeist zu beobachten.