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Weiterbildung auf dem Vormarsch: Kleinunternehmen ziehen nach

Personal und WeiterbildungDie Unternehmensgründung war erfolgreich, die ersten festangestellten Mitarbeiter sind eingearbeitet, der Umsatz wächst. Nun gilt es Wege zu finden, die Betriebsleistung nachhaltig zu erhöhen. Das ist u.a. mithilfe von Weiterbildungsmaßnahmen möglich: Firmenseminare steigern das Know-how der Belegschaft und stärken außerdem die Verbundenheit zwischen Arbeitgeber und -nehmern.

Inhouse-Seminare als Baustein des Erfolgs

Zunächst eine interessante Zahl aus dem Jahr 2010: Vor fünf Jahren nahmen ganze 73 Prozent aller deutschen Unternehmen Weiterbildungsmöglichkeiten für ihre Belegschaft wahr. Eine stolze Quote, die u.a. dank der Firmenseminare auf ESO.de bis heute noch gewachsen ist. Denn Weiterbildungen liegen im Trend – vor allem Inhouse-Schulungen erfreuen sich großer Beliebtheit. Und da die Nachfrage stets einen Anbietermarkt generiert, sind alle Spezialisierungen und Branchen im Angebot enthalten: Ob Marketing und Vertrieb, HR und Recht, Verwaltung und Management, Finanz- und Rechnungswesen oder Kommunikation, steht für jeden Bedarf das passende Seminar bereit.

Positive Synergien: Seminare schaffen Win-Win-Situation

Aus unternehmerischer Sicht bringen Mitarbeiterseminare ein klares Plus. Die Angestellten gewinnen an Fachwissen und damit an Produktivität, und gerade deswegen sind Weiterbildungen als Investition zu verstehen. Diese nehmen die Mitarbeiter gerne an, da die eigenen Karrierechancen dadurch steigen, und danken es dem Arbeitgeber mit Loyalität. Weiterbildung zur Mitarbeiterbindung – so könnte also die Devise lauten, wegen der das Prinzip seit Jahren erfolgreich Schule macht.

Ebenfalls sehr verbreitet sind Weiterbildungen mit dem Ziel, Mitarbeiter für neue Ebenen auszubilden. Auch das hat Vorteile, da die Angestellten das Unternehmen bereits kennen und keine Einarbeitungszeit benötigen. Gezielte Abschlüsse wie Bilanzbuchhalter oder Personalkaufmann, stets nach IHK-Richtlinien, werden von Seminar-Instituten ebenfalls angeboten; Unternehmen können damit im Detail an den nötigen Stellschrauben drehen – und profitieren auf lange Sicht davon.

Weiterbildungen als strategischen Vorteil sehen

Nun gelten betrieblich organisierte Weiterbildungen traditionell als Steckenpferd von Großunternehmen. Doch das ist nicht ganz richtig: Gerade für Gründer dürfte es interessant zu wissen sein, dass kleine, innovative Unternehmen (also typisch für die eCommerce-, Tech- und IT-Branche) ebenfalls verstärkt auf Inhouse-Seminare setzen. Auch dafür gibt es logische Gründe: Die beschleunigte Unternehmensentwicklung verlangt nach frühzeitigen Maßnahmen, um die Marktposition zu verteidigen. Die Stellung gegenüber den Wettbewerbern verändert sich besonders in innovativen Märkten sehr schnell, der Kampf um Know-how spitzt sich immer weiter zu und entscheidet nicht selten über Wachstum oder Rückschritt. Unabhängig von der Rekrutierungsstrategie sind Start-ups deswegen gut beraten, Qualifikationsniveau und Knowledge intern per Weiterbildung zu erhöhen.

Ein Beitrag von Maria Brunner
Bild: © istock.com/BraunS

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